Chawan: Teetasse
Matcha: feines Grüner-Tee-Pulver
Chasen: Matchabesen
Kensui: Gefäß für das Wasser zum Ausspülen der Teeschale
Natsume: Matcha-Behälter
Sensu: Fächer
Chashaku: Teelöffel
Fukusa: Tuch
一. Der Gast grüßt den Gastgeber und tritt in das Teezimmer ein
二. Der Gast legt seinen Fächer hinter sich und kniend sich nieder
三. Das Teegeschirr (Teelöffel, Matcha-Besen und Teetasse) werden vom Gastgeber zunächst gereinigt 四. Es wird eine Süßigkeit angeboten
五. Der Tee wird zubereitet
六. Der Gast bedankt sich bei dem Gastgeber
七. Der Gast nimmt die Tasse mit der rechten Hand entgegen
八. Die Teetasse wird dreimal im Uhrzeigersinn gedreht
九. Der Gast trinkt dreimal hintereinander
十. Anschließend wird die Teetasse dreimal gegen den Uhrzeigersinn gedreht
十一. Der Gast schaut sich die Teetasse an (ohne zu sprechen!)
十二. Das Teegeschirr wird gereinigt
十三. Der Gastgeber bringt das Teegeschirr
十四. Ende
Mugicha: gerösteter Gerstentee
Matcha: gemahlener Grüntee
Okonomiyaki: wird auf einer Eisenplatte im Gastraum gegrillt
Yakitori: gegrillte Spiesse, Ergänzung zum Alkohol
Sushi: Reisrollen
Tempura: panierte und frittierte Fisch-, Pilz- und Gemüsespeisen
Ramen: japanische Nudeln für die „Ramen-Suppe“
Sashimi: roh servierte, frische Fischfilets mit oder ohne Reis
Soba: Nudeln aus Buchweizen
Udon: dicke Weizennudeln
„Wer fremde Kulturen kennenlernen will,
braucht sich längst nicht mehr stundenlang in ein Flugzeug zu setzen“,
– Thomas Bönig –
Schon seit dem 19. Jahrhundert herrscht intensiver Austausch zwischen Köln und dem Reich der aufgehenden Sonne: Etwa 700 Japaner leben heute in Köln, darunter Künstler, Wissenschaftler und Tenri, eine religiöse Vereinigung. Japan hat seine Spuren nicht nur am Hiroshima-Nagasaki- Park, dem angrenzenden Kulturinstitut und dem Anti-Atom-Denkmal hinterlassen. Es gibt auch eine Samurai-Schwertkampfschule und ein Kulturinstitut der Tenri-Bewegung. Auf der Kulturwanderung „Köln-Nippon“ erleben Sie die tiefsinnigen Regeln des uralten Spiels „Go“, falten Origami-Kraniche selbst und entdecken japanische Martial Art.
Ein Sushi-Workshop oder die Teezeremonie runden die kleine Japanreise ab.
Yuya Tinnefeld ist in Köln geboren und von 5 bis 20 in Kagoshima auf der Süd-Westspitze der Insel Japans Kyushu aufgewachsen. Seine Mutter ist Japanerin und sein Vater ist Deutscher. „Seit 2008 bin ich wieder in Köln, um zu studieren und meine zweite Heimat kennenzulernen. Ich möchte auf meiner Tour über mein Heimatland Japan, japanische Geschichte, Lebensart und Kultur präsentieren, um einen Beitrag zur Verbreitung der japanischen Kultur zu leisten.“