Orient:

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Maghreb

  • Marokko, Tunesien, Libyen, Mauretanien und Algerien.
  • „Maghreb“: der Westen, der Okzident, das Abendland, wo die Sonne untergeht.
  • Das Mittelmeer, die Wüste Sahara und das Atlasgebirge mittendrin.
  • Drehort Star Wars: Tata­ouine / Tunesien
  • 5-tausend Kilometer Küste am Mittelmeer und am  Atlantik
  • Eine Transitregion: wer zu Fuß aus Afrika nach Europa aufbricht muss hier durch.
  • Drehort Medikus: Ouar­za­z­ate / Marokko
  • Unabhängigkeitskrieg Algerien vs. Frankreich bis 1962
  • Marokko und Tunesien sind offiziell unabhängig seit 1958
  • Mauretanien hat mit hunderttausenden Menschen weltweit
    den größten Anteil von Sklaven an der Gesamtbevölkerung.
  • Im Maghreb ist man sprachgewandt: Keine Seltenheit, wenn jemand Arabisch, Berberisch, Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch spricht.
  • In Marokko haben oft die Frauen die Hosen an und bestimmen, wenn etwas passieren muss.
  • Viele Maghrebis leben im ehemaligen Kolonial – „Mutterland“ Frankreich. In Düsseldorf lebt die größte marokkanische Gemeinschaft Deutschlands.

Naher Osten

  • Wir reden hier vom deutsch definierten „Nahen Osten“ (Syrien, Jordanien, Libanon, Palästina, Israel, Ägypten) und der Arabischen Halbinsel ( Saudi-Arabien, Emirate, Jemen, Oman)
  • Die ungeklärte Definition von Orient kann als „Naher Osten“, „Mittlerer Osten“ oder als alles Östliche angesehen werden
  • Ein fantastisches Bild vom Orient sieht darin den Gegenpol – all das, was der „Westen“ nicht ist. Das schafft gleichzeitig Faszination, Angst und Wettbewerb. Schon immer.
  • Migration und Flucht haben die Menschen aus dem Nahen Osten in alle Welt getrieben, auch ins Rheinland.
  • Jerusalem ist eine / die heilige Stadt von Juden, Christen und Muslimen, das Bahai Weltzentrum ist in Israel. Samariter, Jesus-Freaks und alle orthodoxen Gemeinden, Aleviten und Alt-Katholiken, Freikirchen und Adventisten, Aramäer, Drusen und Jedermann bekommt hier in der Wüste spirituelle Nahrung.
  • Die Malteser hatten ihr erstes Krankenhaus in Jerusalem und versorgten die Kreuzritter

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Tribute to Ofra Haza (1957-2000 Tel Aviv)
„This are the musical rhythms I grow up with in my parents house. Their origins are in the east, they moved to Israel from Yemen. This next song is really a synthesis of the musical cultures of east and west. I am a product of that marriage.“

Maghreb in Düsseldorf:

Viele Düsseldorfer kamen aus Syrien, Tunesien, Marokko, Libanon, Syrien, Palästina und Ägypten. Rund um die Ellerstrasse liegt hinter dem Hauptbahnhof das marokkanische Viertel.

Die Anfänge der marokkanischen Migration liegen mehr als ein halbes Jahrhundert zurück. Im Anwerbeabkommen wurden zwischen 1963-73 mehr als 20.000 Männer aus der Gegend um Nador in den Bergbau und die Autoindustrie nach Deutschland geholt. Deren Nachfahren sind heute längst auch in akademischen Berufen gelandet und haben sich voll akklimatisiert und integriert. Typischerweise wird Ingenieur und Maschinenbau studiert. Aber ein bißchen Rif-Berbertum hat sich doch gehalten. Düsseldorf ist auch ein Anziehungspunkt für die jungen endorphin geladenen, frisch gelandeten jungen Glücksritter aus Marokko ( die ordentlichen Marokkaner bekommen ja kein Visum, deswegen kommen nur die Glücksritter hier an und verzerren das Bild mit ihrem Ketama…). Nach der Silvesternacht 2016 in Köln, bei der unendlich viele Missbrauchsfälle einem Mob junger Marokkaner zugeschrieben wurde, fand man die vermeintlichen Täter in den Strassen des marokkanischen Viertels in Düsseldorf und schafften es den Ruf vieler rechtschaffener Marokkaner zu zerstören. In der Folge wurde in Deutschland „racial profiling“ wieder en vogue und rechte Bewegungen erhielten weltweit Aufschwung. Die orientalische Geschichte Düsseldorfs hat aber auch viele gute Seiten… zwischen ein paar Go-Go-Bars:

Das Hamam Sahara

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Herr XXX hat etwas besonderes für Düsseldorf gemacht, denn:
„Solange die Stadt ohne Hamam ist, ist es keine Stadt“ Das sagte schon Abu Nasr (Nasr Hamid Abu Zaid) aus Ägypten, einer der liberalsten Vordenker in der arabischsprachigen Welt. Am Hamam „Sahara“ wurde zwei Jahre gearbeitet. Die Fliessen sind aus Marokko, die Becken aus der Türkei, die Ornamente im Ruheraum aus Tunesien, alles Handarbeit.
Männertag: Mi & Sa, Frauentag an allen anderen. Mitbringen: Handschuh, Handtuch, Badekleidung, 3-4h Zeit („Man ist ja kein Auto, schnell waschen und wieder nach Hause schicken“). Der Peeling-Handschuh kann auch im Hamam erworben und anschliessend mitgenommen werden. Ein bißchen Hardcore-Wellness ist es schon, zumindest bei den Männern, knochenbrecherisch fühlt die Massage sich an, wie eine Achterbahnfahrt, wenn Dir plötzlich nach der Massage der Schaum mit sehr kaltem Wasser aus dem Gesicht gespritzt wird. Ich bin nur froh, dass er wenigstens meinen kleinen Mann verschont hat. Unheimlich anregend, der Hammambesuch ist in Düsseldorf uneingeschränkt zu empfehlen. Die Original Olivenseife und lecker gesüßter Tee aus dem Samowar machen den Rest – und die Welt ist wieder in Ordnung!

Vor dem Hammambesuch empfiehlt es sich ausgiebig zu schlemmen. Rund um die Ellerstrasse gibt es eine Auswahl an Läden. Heute und jeden Tag gibt hier es Minztee, als Vorspeise die Fastensuppe Harira, dann Tajine mit Fleisch, Kartoffeln und Erbsen.

Nach dem Hammambesuch würde sich dann ein Pfannkuchen mit Honig anbieten, z.B. in der Patisserie Tanger

Gangsta-Rapper

Wer oft auf Reisen ist, kennt das Phänomen: die Jungs in der Nachbarschaft vom Bahnhof lernt man zuerst kennen, ob man will oder nicht. Über Düsseldorfs Grenzen hinaus kennt man die beiden Größen der Gangsta-Rapper-Szene: Farid Bang und Al-Gear. Klick auf Al-Gears Seite um auf seinen Youtube Channel zu schaun, Alter!

Farid Bang

Al-Gear

Stadtplan

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„die letzte Stunde hat mein Islambild total geändert“

– Gastkommentar in der Moschee –

interkulturelle Touren in Düsseldorf

KULINARISCHE WELTREISE MIT VERA TOLO
Die Esskultur ist in vielen Ländern der Welt wesentlicher Bestandteil des Alltagslebens. Das soziale Leben findet rund ums Essen statt. Was könnte es daher besseres geben, als eine „kulinarische Weltreise“ um andere Sitten und Bräuche kennen zu lernen? Erforschen Sie die vielfältige Welt der unterschiedlichsten Küchen – Sie bringen lediglich Appetit und Experimentierfreude mit. Der Spanier reicht Tapas und Wein, in der Eventküche des tibetischen Restaurants dämpfen nordostasiatische Dumblings und bei einer Injera lernen wir das Horn von Afrika genauer kennen. Spezialitäten gibt es auch in den Multikulti-Shops in den Seitenstrassen und Hinterhöfen. Je nach Jahreszeit gibt es Variablen auf der Tour, der Charakter bleibt aber gleich: exotische Küche an authentischen Orten. Zwischen den Essenstopps ist ein kleiner Verdauungs-Spaziergang im Programm.

WELTREISE DURCH DIE EIGENE STADT
DÜSSELDORF MIT THOMAS BÖNIG (INCENTIVE)

Bei einer Führung durch die Zuwanderermilieus gehen Düsseldorfer auf Weltreise. Auf dem Weg liegen Musik und Kunst, Vereine, Institutionen und Essen. Die besten Geheimtipps aus allen Kontinenten. Etwa 5 Stationen in 3 Stunden und auf 3 km.
„Die Idee ist so naheliegend wie genial. In einer Stadt, in der rund 170 Nationen leben und fast jeder Dritte ausländische Wurzeln hat, veranstaltet Bönig Expeditionen in Migrantenmilieus.“ DIE ZEIT

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