Food

Das Selam in Ehrenfeld ist das am längsten bestehende äthiopische Restaurant in Köln und wird nun in der zweiten Generation von der Namensgeberin Selam Haile geführt.

Der Treffpunkt für viele Afrikaner in Köln ist das African Drum unterm Ebertplatz. Die authentische Küche bietet mit ihren großen, scharfen Gerichten die perfide Grundlage für einen trinkreichen Abend.

In Beckys Afroshop Nähe Neumarkt gibt es zur ghanaischen Regenzeit (deutscher Hochsommer) eine besondere Spezialität. Die Besitzerin Becky Aboagye läßt frische Waldschnecken direkt aus Ghana einfliegen.

Nach einer deutschen gastronomischen Ausbildung beschloss das Ehepaar Degene (David) und Embreit Kasahun ihre Kultur zu zelebrieren und eröffneten das Restaurant Fasika auf der Luxenburgerstraße. Dort wird nicht nur typisch äthiopisches Essen serviert sondern auch jedes Wochenende eine traditionelle Kaffeezeremonie gehalten.

Die Suaheli-Kultur an der Küste Ostafrikas spiegelt sich auch in der Küche und in unserem Kochkurs wieder. Vom Granatapfel bis Yam.

REZEPT: Injera

Injera, das weiche Fladenbrot, wird idealtypisch mit dem einheimischen Teff- Mehl hergestellt. Teff (Zwerghirse) ist ein sehr altes äthiopisches Kulturgetreide, das in Äthiopien ununterbrochen bis heute angebaut wird und dort zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln gehört. In untenstehendem Rezept wird Mais- und Weizenmehl verwendet, weil Teff hier schwerer zu bekommen und die Zubereitung damit wesentlich schwieriger ist.

Zutaten:

200g Maismehl (fein),
400 g Weizenmehl,
1 Würfel Hefe,
ca. 2l lauwarmes Wasser

Injera: so soll es aussehen und schmecken.

Zubereitung:

Die Hefe in einer Tasse Wasser auflösen. Das gesiebte Mehl, die aufgelöste Hefe und ein wenig Wasser in eine große Schüssel geben und durchkneten. Immer wieder Wasser zugeben, bis der Teig schön glatt ist. Die Konsistenz soll ähnlich wie beim Brotteig sein. Ungefähr 15 Minuten kneten, dann das restliche Wasser nach und nach zugeben, bis der Teig die Konsistenz von Crèpe-Teig hat.
Mit einem Tuch zudecken und an einem warmen Ort ruhen lassen.
Täglich umrühren. Sie werden sehen, wie der Teig gärt.
Am 3. Tag nicht rühren, sondern das abgesetzte Wasser abschöpfen.
Nun wird lauwarmes Wasser (die gleiche Menge, die abgeschöpft wurde) zugegeben und die Masse gut durchgerührt.
Sobald der Teig aufgeht, kann man 1 Schöpflöffel voll in eine heiße Teflonpfanne (ohne Fett) gießen und schnell durch Bewegen der Pfanne verteilen. Mit einem Deckel zudecken. Der Fladen ist fertig, wenn er sich vom Rand löst. Er muss viele “Augen” (kleine Bläschen) aufweisen.
Die Pfanne nach jedem Durchgang vorsichtig (heiß!) mit einem Küchentuch sauber wischen.
Der erste Injera gelingt sehr selten, so wie bei Crèpe.
Die fertigen Injeras zum Kühlen auf ein Handtuch legen und dann nach und nach übereinander stapeln.

Afrikanische Küche überall in Köln

„Bevor ich in die neue Woche starte,schwelge ich noch etwas in Erinnerung

an unseren gestrigen Kochkurs. Yummie!“
– Gastkommentar-

Touren in Köln

AFRIKA: MITTEN IN KÖLN!

Städte wie Paris oder Brüssel sind für ihre pulsierende afrikanische Community bekannt. Das Rheinland eher nicht. Aber auch Köln hat eine lebendige und dynamische afrikanische Diaspora mit und ohne deutschen Pass. Afrikastämmige Persönlichkeiten finden wir an der Universität und in Galerien, in der Gospelschule und verschiedensten Religionsgemeinschaften. Aus manchen Strassenzügen sind die alteingesessenen Afroshops nicht mehr wegzudenken. Gerade in Ehrenfeld bündeln sich afrikanische Hot Spots, Läden, Galerien, das Allerweltshaus, afrikanische Fassadenmalerei und der Proberaum von Mama Afrika.

„ÄTHIOPIEN“ – KOCHKURS MIT DEGENE KASAHUN (FASIKA)

In 3 Std. kochen wir Rote Beete-Rollen, Gemüsecurry, und Key Wet ( gekochtes Rindfleisch). Dazu backen wir Injera, das äthiopische Fladenbrot. Im Anschluss wird gemeinsam gegessen. Die Kaffeezeremonie rundet das Mahl ab.
David und seine Frau haben zunächst in einer deutschen Küche gelernt und 2002 das Fasika-Restaurant im Kölner Zentrum eröffnet. Heute genießt es  zu Recht einen sehr guten Ruf, der über die Grenzen der Stadt hinausgeht.

KULINARISCHE WELTREISE MIT CHEA-IEN CHHAY

Die Esskultur ist in vielen Ländern der Erde wesentlicher Bestandteil des Alltagslebens und oft der Mittelpunkt des sozialen Lebens. Besuchen Sie mit uns Feinkostläden und Gastronomie. Auf der Route ab Zülpicher Platz kommen wir in den Genuss der äthiopischen Küche.

KULINARISCHE WELTREISE SPECIAL

Als Endpunkt dieser Reise sind wir in dem einzigen nigerianischen Restaurant Kölns zu Gast und dürfen Yambrei und Fleischspieße probieren.

WELTREISE DURCH DIE EIGENE STADT – interkulturelle Stadtführung rund um den Neumarkt

Auf Weltreise durch die eigene Stadt erkundet Kulturklüngel die Stadt Köln seit vielen Jahren und entwickelt Kulturwanderrouten kreuz und quer durch unsere Stadt. Auf der Route ab Neumarkt besuchen wir meist eine Station ins afrikanischen Köln.

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