Bal­kan

ALLGEMEINE INFOS ÜBER DEN BALKAN

  • Das Königreich der Serben, Kroaten und Slowenen „Kraljevstvo Srba Hrvata i Slovenaca“ wurde von König Karađorđević 1918 gegründet
  • Das bulgarische Volkslied „Izlel e Delju Haydutin“, gesungen von Wanja Balkanska, kreist in der Sammlung des immateriellen Kulturguts der Welt mit der Voyager 1 um die Erdumlaufbahn. Überaus hörenswert, nicht nur für Marsmenschen!
  • Der Literaturnobelpreisträger Ivo Andrić ist durch seinen Historienroman, die „Bosnische Trilogie“ und vor allem „Die Brücke über die Drina“ weltweit bekannt
  • Das Handwerker-Gedeck des Balkans: Sljiva + Espresso
  • Die größten Viertel der Roma sind Shuto Orizari/Skopje, Ferentari/Bukarest, Stoliponowo/Plowdiw und Fakulteta/Sofia
  • Über 200.000 Bunker aus der paranoidesten Herschaftzeit von Hoxha stehen heute noch in Albaniens Landschaft. Genutzt werden sie zum Glück nur noch als „Liebesnester“ der Teenis
  • Schon einmal etwas vom Bosnischen Tal der Pyramiden, den Pyramiden aus der letzten Eiszeit gehört?
  • Herdelezi ist ein Fest, so interkonfessionell, wie es nur geht
  • EU Status: Mitglieder sind Griechenland ( außer Berg Athos), Bulgarien, Kroatien. Beitrittskandidaten sind Albanien, Mazedonien, Montenegro, Serbien und die Türkei. Bosnien und Herzegowina sowie Moldawien sind 2016 noch nicht dabei

Balkan in Köln

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Kosta Kostov, Musikjournalist bei Funkhaus Europa, ist DJ und Veranstalter der alteingesessenen kölschen Veranstaltungsreihe „Balkan Express„.

1968 wurde das Anwerbeabkommen zwischen dem damaligen Jugoslawien und Deutschland unterzeichnet. Hunderttausende kamen und erhielten eine zeitlich unbefristete Arbeits- und Aufenthaltserlaubnis. Deutschland brauchte Gastarbeiter und die Jugoslawen waren qualifizierte Kräfte. Man wollte damals nur bleiben, um sich etwas Geld anzusparen, doch spätestens nach Beginn des Krieges 1991 kamen auch die Familien der Gastarbeiter nach. Jugoslawien löste sich auf und die meisten aus dieser ersten Generation sind bis heute in Deutschland geblieben. Dazu kamen damals auch die Kriegsflüchtlinge, von denen viele nach dem Krieg wieder „nach Hause“ gegangen wurden. Heute sind die Zuwanderer aus dem Balkan vor allem Sinthi und Roma, die im ehemaligen Jugoslawien diskriminiert und verfolgt werden. Sie sitzen oft jahrzehntelang in deutschen Asylantenheimen, haben keine offizielle Duldung, keine Rechte und keinen geschützten Status und werden auch hier diskriminiert. Studenten und Neu-Eu-Bürger aus den Balkan-Ländern sind heute selbstverständlich überall in Köln.

Am Beispiel von Köln, wo 170 Nationen leben, macht sich phoenix-Reporterin Inge Swolek auf die Suche nach Antworten. Sie erzählt die Lebensgeschichten von Deutschen, die ausgewandert sind, von Ausländern, die sich in Deutschland wohlfühlen, aber auch von solchen, die wieder in ihre alte Heimat zurückgekehrt sind.

Starring Monika Nenkova die ihr eigenes Tanzstudio MonoPol in Troisdorf betreibt,Thomas Bönig, Paco,David Boucherie,Burak Fahri Icer,Electro-Hafiz.

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Hier ist der Balkan in Köln:

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Unsere Lieblingslinks:

Hop Stop Banda

Rom e.V. – Vereinigung für die Verständigung von Rom (Roma und Sinti) und Nicht

Romano Trajo – Rommusik aus Köln

Jovan Nikolić – Roma-Schriftsteller

TKO Theater Köln

„die letzte Stunde hat mein Islambild total geändert“

– Gastkommentar in der bosnischen Moschee –

Touren in Köln

Bulgarien, Griechenland, Serbien, Albanien, Mazedonien, Bosnien, Kroatien – Was ist der Balkan? Er ist vor allem Vielfalt. Kaum eine Region hat soviel Wandel und Herrscher erlebt wie diese. Oft als Pulverfass bezeichnet, ist er wie ein bunter Salat der Kulturen und Religionen. Da prallen Orient und Okzident aufeinander, vermischen sich und machen den unvergleichlichen Charme der Halbinsel aus. Zwischen dem Balkan-Gebirge und der Adria liegt die ganze Welt in komprimierter Form.

In Köln kann man sie hautnah erleben. Die Tour „Balkan in Köln“ zeigt Ihnen die Seiten einer vielfältigen Region, eingebettet in eine mindestens ebenso vielfältige Stadt.

Vera Tolo, in Bosnien geborene Kroatin, landete in jungen Jahren im Ruhrpott und 2010 beim Kölner Kulturklüngel. Sie baute die kulinarische Tour auf, führte die ersten religiösen Radwanderungen und entwickelte eine Balkanroute durch Köln. Außerdem ist sie für Bonn zuständig, moderiert die Weltreise und die Kulinarische Weltreise in der ehemaligen Hauptstadt.

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