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Mehr InformationenIn Köln hat sich der Basar Klein-Indiens hinter dem Neumarkt entwickelt, dem ironischerweise noch „Griechenmarkt“ genannten Stadtteil. Wer schon in Indien war, hat festgestellt, dass sich die Händler und Handwerker ähnlicher Produkte immer auf einem Fleck befinden. In einem Viertel finden Sie Kleidung, in einem anderen Straßenzug die Fahrradwerkstätten und nebenan die Ecke mit den Fahrradpumpen-vermietern.
Das Phänomen folgt einer einfachen Logik: Wenn jemand etwas spezielles sucht, findet er es vielleicht bei dem ersten Laden, wenn nicht, beim nächsten, auf jeden Fall aber in der Gegend. Das ist ein cleveres System. So schaffen sich auch die Inder von Köln eine gemeinsame Anziehungskraft. Wie in Indien selbst, haben sich die Händler aus dem ganzen Subkontinent am Griechenmarkt zusammengetan.
Mehrere indische Modeboutiquen, Festtags- und Alltagssaris, Kosmetiksalons, das Tamilbuffet, Reise-büros und Konsulat sind direkt neben den Kölsch-freunden vom „Thieboldseck“ und der Pusztahütte an dem Viereck Fleischmengergasse, Lungengasse, Thieboldsgasse, Bayardsgasse einfach zu finden.
Wir sind dort alle schon einmal vorbeigelaufen. Aber haben Sie einmal angehalten und haben sich gefragt was dieses wunderschöne, ethnische Viertel alles zu bieten und zu erzählen hat? Die Lebensmittelläden teilen sich auf in Nordindien, Südindien und die noch tropischeren Gefilde Sri Lankas, oder Surinam mit seinen unterschiedlichen Zutaten. An festgelegten Tagen kommen die Lieferanten aus den Niederlanden, z.B. kommt der Surinamesische Mangolieferant am Donnerstag und wer Mango in Köln liebt, sollte das wissen.
Andere Händler von Kölns Klein-Indien fahren zum Einkauf noch am Wochenende mit dem Transporter durch den Tunnel zum indischen Großmarkt in Europas größter indischen Gemeinschaft nach England. Hinter dem Neumarkt werden Feste und Bollywoodpremieren angekündigt, die aktuellen Modetrends beäugt und im April 2014 fand das erste indische Straßenfest statt.
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Wer fremde Kulturen kennenlernen will,
braucht sich längst nicht mehr stundenlang in ein Flugzeug zu setzen“,
„In Köln leben Menschen aus 180 verschiedenen Ländern.
Man muss nur mit ihnen reden.“
– Thomas Bönig –
Einreise nach Nordindien, Punjab, das Land der Sikhs. Weiterfahrt durch Rajasthan, danach Bombay, das weltoffene Kolonialerbe und Pune, die deutsche Stadt Indiens. Weiter, immer die Küste entlang, tausende Kilometer, nur ein Abstecher ins Land zum Essen bei Vidya Banakar in Karnataka. Über Goa und Kerala geht die Reise dann mit der Fähre nach Sri Lanka und zurück nach Indien, Kalkutta und Bangladesch, dort warten viele Fähren und Mangrovenwald, Kolkatta und die Kardamonberge vonTamil Nadu,
In die Berge, Bhutan, Himalaya, Nepal. Das ist der Plan. 12.000 km in Indien, 4 km in Köln. Reiseleiter: Vidya Banakar und Thomas Bönig. Inkl.: Hausbesuche und Begegnungen mit Sukhjinder Singh, Niteen Gupte, Mohini Gupte, Vidya Banakar, Raju Karamban, Subramaniam Thiruchillampalam, Debasish Bhattacharjee, Ramesh Shotham, Ram Thapa, Babu und vielen anderen mehr.