Rezepte für persische Festtagsgerichte

Syavash Rastani liebt Joghurt-Gerichte, die Vorspeisen mit Kräutern im Zarathustra.

die Tilda-Vertretung empfiehlt…   (Rezepte auf deren deutsch-sprachiger Seite)

Bestes persisches Essen im Restaurant Sadaf, Jahnstrasse 20, 50676 Köln

Hier gibt’s Lieblingskekse in der persischen Konditorei Nobel auch in der Jahnstrasse.

Mein persisches Lieblingsgericht ist Khoreshteh Fesenjan. Wer auf süß und sauer steht, genießt bei dem Gericht die perfekte orientalische Version. Die Kombination aus Granatapfelsaft und Walnüssen schenkt mir ein Gefühl von 1000 und eine Nacht und schmeckt einfach himmlisch. Khoreshteh Fesenjan ist eine gesunde Sünde. Anahita Mehdipor

Das Rezept ist aus dem Kochbuch „Die Persische Küche – Der ganze Zauber des Orients“ von Neda Afrashi. Preis: 29,99 €. ISBN: 9783884726921. (Seite 107) Das Buch ist erhältlich bei der Forough Buchhandlung. Alle Gewürze und Granatapfelsirup sind erhältlich im Iran Shop von Herrn Bahrampour am Sachsenring – wie auch das Gericht in der Dose. Im Restaurant Sadaf ist das Gericht die Nummer 53 auf der Karte.
*Ich bin der Meinung, dass alle iranischen Soßengerichte auch vegetarisch – also einfach ohne Fleisch und ohne Ersatz – lecker sind und satt machen.

Khoreshteh Fesenjan
Ente mit Walnüssen und Granatapfel

Zutaten für 4 Personen

Für die Walnusssauce:
400 g gemahlene Walnüsse
1 mittelgroße Zwiebel
1/2 TL Kurkuma
4-5 EL Granatapfelsirup
Salz, Öl

Für die Ente (Variante: Das Gericht wird oft und gerne mit Huhn zubereitet):
2 große Keulen und 1 Brust
1 große Zwiebel
1/2 TL Kurkuma
1/2 Safran, gemahlen
2-3 Lorbeerblätter
Salz, Pfeffer, Öl

Die Zwiebel fein hacken. In einem großen Schmortopf etwas Öl erhitzen und die Zwiebel darin goldbraun anbraten. Kurkuma darüberstehen und einmal wenden.

Die gemahlenen Walnüsse zu den Zwiebeln geben und 3-4 Minuten mitbraten, bis die Walnüsse leicht geröstet sind und ihr Duft aufsteigt (sie dürfen aber keinesfalls zu dunkel werden, sonst schmecken sie bitter).

Dann 1/2 Liter Wasser angießen und die Nusssauce auf kleiner Hitze zugedeckt insgesamt 3 Stunden köcheln lassen, dabei gelegentlich umrühren. Falls die Sauce fest wird, immer wieder 1/4 Liter kaltes Wasser angießen. Das kalte Wasser bewirkt, dass das Öl der Nüsse langsam an die Oberfläche steigt und sich die Aromen intensiv durchdringen.

Nachdem die Nusssauce eine Stunde gekocht hat, die Ente zubereiten. Zunächst die Ententeile mit kalten Wasser abspülen und die Haut entfernen das geht am besten, indem man sie mit Küchenpapier festhält). Die Brust halbieren, die Keulen am Gelenk durchtrennen.

Die Zwiebel schälen und vierteln. In einer großen, tiefen Pfanne etwas Öl erhitzen und die Zwiebelstücke darin unterrühren und etwa 5 Minuten goldbraun anbraten, dann Kurkuma darüberstreuen, salzen und pfeffern.

Das Fleisch auf die Zwiebelstücke legen und mit dem gemahlenen Safran bestreuen, die Lorbeerblätter dazugeben und den Deckel auflegen. Das Ganze 5 Minuten stark anbraten.

Dann etwa 1 Tasse (80 ml) kochendes Wasser angießen, auf kleine Hitze reduzieren und die Ente zugedeckt gut 1 Stunde schmoren lassen – es soll am Ende wenig konzentrierte Flüssigkeit übrig sein (eventuell ein bisschen Flüssigkeit nachgießen oder aber den Deckel einen Spalt offen lassen, damit überschüssige Flüssigkeit verdampfen kann).

Sobald das Fleisch in der Pfanne schmort, den Granatapfelsirup zu den vor sich hin köchelnden Nüssen im Schmortopf geben, umrühren und die Nusssauce nun in die zweiteStunde auf kleiner Hitze vor sich hin köcheln lassen.

Danach die geschmorten Ententeile samt den Zwiebeln und der Flüssigkeit zur Nusssauce geben und salzen. Die Nusssauce nun mit der Ente die dritte Stunde zugedeckt auf ganz kleiner Hitze schmoren.

Zu Khoreshteh Fesenjan wird Reis serviert.

Noushe Jan!

„Vielen Dank für dieses wunderbare Konzept!
– Gastkommentar –

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