Der brasilianische Tänzer und Choreograph Paulo Franco wurde in Rio de Janeiro ausgebildet. Zunächst als Gruppentänzer stellt er seine Fähigkeiten im klassischen Ballette, Modern -und Jazz Dance sowie Afro unter Beweis. Später tritt er dann als Solist am Stadttheater in Rio auf. Seit 1999 ist er Leiter der Tanz Fabrik in Köln. Neben dem klassischen Ballett, Modern und Jazzdance, bieten weitere Dozenten auch Samba, Capoeira Hip Hop und Kampfsport an. Paulo selbst lebt bzw. tanzt nach der Devise: „Ich lobe den Tanz, denn er befreit den Menschen von der Schwere der Dinge, bindet den Vereinzelten zu Gemeinschaft. Ich lobe den Tanz, der alles fordert und fördert, Gesundheit und klaren Geist und eine beschwingte Seele. O Mensch lerne tanzen, sonst wissen die Engel im Himmel mit dir nichts anzufangen. Das sagte Aurelius Augustinus (354-430), Bischof u. Kirchenlehrer. In diesem Sinne sind alle Interessierten zu einer Probestunde oder als Zuschauer herzlich eingeladen, vorbeizuschauen.
Moselstr.60
50674 Köln
www.tanz-fabrik.de
Tanzschule Omilayé: Dem Leben tanzend zulächeln
Maria Estela Johnson tanzte schon als kleines Mädchen in ihrer Heimat Kuba.
Sie lebt seit 1998 in Köln, wo sie die kubanische Tanzschule Omilayé gründete. In den verschiedenen Kursen und Workshops kann man vom Salsa über den afrokubanischen Tanz zum Reggaeton viele Dinge lernen. Das ist aber keine Arbeit, sondern wird als fröhliches Erlebnis gesehen. Denn die Leiterin Maria sagt: „Sonreír a la vida, significa vivir“, also: „Dem Leben zulächeln bedeutet leben“.
Als Kind in Mexiko City lief Kim Morales (Foto links) auf dem Weg zur Schule immer durch Frida Kahlos Haus, das ein Museum geworden war. Frida seht für die Selbstermächtigung einer verletzten Frau und ist ein Symbol und eine Identitätsstiftende Figur in der weltweiten Frauenbewegung geworden. Sie war auch Kims erste große Heldin. Später machte Kim ihre weitere Musikausbildung in der ENM Méxiko City, Chicago Dance Theater, Randy Duncan, ENA (Escuela Nacional de Arte, Alicia Alonso für Ballet unf Afro- Tanz) Havanna Kuba, und kam endlich zur Musikhochschule nach Köln.
Sie lebte natürlich im Kwartier Latäng und das Theater im Hof war ihre studentische Experimentierstube, in der sie mit Kollegen Tanzchoreografien entwickelte, die Kostüme und die Kulisse bastelte, z.B. für das Frida Kahlo Tanztheaterstück.
Sie unterrichtet und zeigt heute außerdem Tango Argentino, Flamenco, Steptanz, Mexikanische Folklore, gibt Zumbakurse und persönliche Fitnesstrainings, brachte 2012 den Latino-Sommerhit Eo auf dem Musikmarkt und tourt seit 2013 mit der ersten live- Sambaband im Rheinland. Außerdem ist sie glückliche zweifache Mutter und lebt heute im Speckgürtel von Köln. Dort in Kürten organisiert sie jetzt Zumba und Beach Parties, in Köln führt sie monatlich Kulturklüngels lateinamerikanische Stadtführung. Kim kennt die Hot Spots und deren Akteure, wie z.B. das Quartier Latäng, Strassentango und Karneval. Die Stadtführung Colonia Latina ist ihre Geschichte, die von dem kulturellen Schmelztiegel zwischen Maya, Karneval und Latino Pop geprägt ist. Die Wurzeln ihrer Shows entspringen dem südamerikanischen Kultur, dem Hot Pot zwischen Maya und Pop. Kim Morales ist Repräsentantin der “Mexikanischen Gesellschaft für Kultur NRW”
Im Tanz- und Kulturzentrum TanzKulturBrasil können Sie nicht nur den ausgefallenen „Forrò“- Tanz lernen, sondern auch sehr viel über die brasilianische Kultur erfahren, die weit mehr zu bieten hat als Tanz und Karneval. Maria bietet im TanzKulturBrasil nicht nur Tanzstunden für „Forrò“ und „Samba de Gafiera“, den Tanz aus Rio de Janeiro, sondern fördert auch die interkulturelle Beziehung und Weiterbildung sowohl hier in Köln als auch in Brasilien. Der Schwerpunkt liegt im Austausch von Tanzlehrern aus Belo Horizonte und Köln zur Förderung des Kulturverständnisses. Das einzigartige Projekt wurde von der brasilianischen Tänzerin und Schauspielerin Maria de Bahìa ins Leben gerufen. Bereits seit drei Jahrzehnten Jahren lebt sie in Deutschland und schafft es seither Menschen egal ob 16 oder 60 zusammenzubringen, um sie miteinander tanzen zu lassen.
Natalia Pacheco Morales, Tanzlehrerin für Salsa, Bachata, Cumbica, Reggaeton, Zumba. Die junge Diplom Sportlehrerin bietet zudem auch Tanzreisen nach Costa Rica an und ist manchmal Gastgeber für sportliche Kulturklüngel Gruppen.
„Vielleicht ist Bönig nur etwas reisemüde und ein geschickter Vermarkter der eigenen Idee. Aber er vertritt glaubhaft die Meinung,
man könne sich durch die Reise zu fremden Kulturen in der eigenen Stadt längere Reisen sparen.“
– Portal Mülheimer Freiheit –
Colonia Latina mit Kim Morales
Lateinamerika hat auch in Köln mehr Spuren hinterlassen als die vielfältige Tanzszene und Shakira: In der kubanischen Zigarrenmanufaktur warten neben handgefertigten Longfilter eine Rollerin, original la Galana auf uns. Es finden sich außerdem alle Arten von Kartoffeln in Mercedes peruanischer Enklave Hola Mundo im Kwartier Latäng, und dazwischen: „Mola“ – die traditionellen Stickapplikationen nordkolumbianischer Stämme werden zu Mode verarbeitet. Colonia Latina erzählt ihre Geschichten und führt uns zu den lateinamerikanischen Hot Spots von Köln im kulturellen Schmelztiegel zwischen Maya, Karneval und Latino Pop.
Kulinarische Weltreise „Deluxe“ mit Thomas Bönig
Bei der Sonderausgabe der kulinarischen Weltreise ist eine Degustation im mexikanischen Mezcal-Showroom neben weiteren Stationen unser Sahnehäubchen für Sie.
Peruanischer Kochkurs mit Mercedes Adjelleh
Wenn Ihnen die peruanische Küche bisher kein Begriff war, sollten Sie das schleunigst ändern. Abgesehen davon, dass Mercedes die beste peruanische Köchin der Stadt ist: die Vielzahl an unterschiedlichen Kartoffeln und Chillis aus den Anden ist unglaublich. Das müssen Sie testen!
Kulinarische Weltreise mit Chea-Ien Chhay
Bei unserer kulinarischen Weltreise in der Innenstadt schauen wir neben anderen Stationen bei Mercedes in Hola Mundo vorbei und bekommen einen Einblick in die peruanische Küche sowie etwas Warenkunde in ihrem Feinkostgeschäft.